Die besten Tipps, um für einen BSK-Award nominiert zu werden!

Zum vierten Mal in Folge haben wir von der Gustav Seeland GmbH eine Platzierung bei der BSK-Award-Verleihung erreicht. Die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) e. V. zeichnete damit in diesem Jahr unsere Leistungen im Bereich Montage aus. Mit diesem Award werden die Kreativität, die Leistungsfähigkeit und das Image des Unternehmens wertgeschätzt. Doch wie genau erfolgt die Nominierung? Für welche Kategorien kannst du dich bewerben? Und nach welchen Kriterien wird der BSK-Award verliehen?

Die BSK e. V. verleiht bereits seit 2016 jährlich einen Award für die beste Leistung in den Bereichen Kranarbeiten, Schwertransport, Montagen und Machbarkeit. Grundvoraussetzung für die Bewerbung ist eine Mitgliedschaft im BSK. Darüber hinaus kann je Kategorie nur ein Projekt eingereicht werden. Als wesentliche Regel gilt des Weiteren zu beachten, dass die gesamten Projektarbeiten mit eigenem Gerät, von der ersten Planung bis hin zur Beendigung, vollzogen werden müssen. Im Übrigen werden nur solche Projekte anerkannt, die in Deutschland oder in dem Land durchgeführt wurden, in dem das Mitglied ansässig ist. Und worauf kommt es bei der Projekteingabe noch an?

Das richtige Projekt finden

Der erste Schritt ist natürlich, das richtige Projekt zu finden. Aus unserer Erfahrung können wir dir den Tipp geben, gleich zu Beginn mehrere Bereiche in das Auswahlverfahren einzubeziehen. Gerade bei komplexen Projekten ist eine Abstimmung mit den einzelnen internen Bereichen, beispielsweise mit der Disposition, der Projektabteilung, den Ingenieuren oder aber auch den gewerblichen Kollegen (Kranfahrer, Kraftfahrer, Monteure), von wesentlicher Bedeutung. Jeder betrachtet das jeweils infrage kommende Projekt aus einem anderen Blickwinkel, sodass alle entscheidenden Faktoren berücksichtigt werden. Du kannst auch eine Umfrage in eurem Unternehmen durchführen und die Kollegen stimmen ab, welches Projekt einen Award verdient hätte.

Der Schwierigkeitsgrad des Projektes

Wurde ein Projekt ausgewählt, kommt es nun auf die Projektbeschreibung an. Das Hauptaugenmerk ist nicht auf die Größe des Transportgutes oder (bei Kranarbeiten) auf die Größe des Krans zu richten – sondern die Herangehensweise und die Lösungsfindung innerhalb des Projektes sind der entscheidende Schlüssel. Wird bei deinem Projekt z. B. ein Schwertransport auch multimodal, sprich auf der Straße, Schiene und Wasserstraße, durchgeführt und gilt es, dabei eine Problemlösung zu finden, sind diese Informationen sehr entscheidend und ausschlaggebend für die BSK-Jury. Im Bereich der Industriemontage ist es immer von Vorteil, wenn bei den Montagearbeiten unterschiedliche Systeme zum Einsatz kommen, etwa ein Hubgerüst, ein Litzensystem, oder andere Verschubsysteme. Neben dem eigenen Montage-Equipment spielen auch hier die Umsetzung und die Planung eine wichtige Rolle. Gab es ein Kompetenzteam oder unternehmensinterne Ingenieure, die dir bei der Planung und Durchführung geholfen haben? Beschreibe die einzelnen Projektphasen und gehe detailliert auf die Schwierigkeiten des Projektes ein und wie diese schlussendlich bewältigt wurden.

Die Formvorgaben

Wesentlich ist die Einhaltung der vom BSK-Komitee vorgegebenen Abgabefrist. In diesem Zusammenhang raten wir immer, frühzeitig anzufangen und eine Korrekturschleife im Vorfeld einzuplanen. Im Hinblick auf die Beschreibung des Projektes bestehen klare Regeln, deren Einhaltung in die Bewertung einfließen. Die Anzahl der Wörter, die einzureichenden Skizzen, Zeichnungen und Bilder sind ebenfalls vorgegeben. Wir empfehlen, Bilder mit hoher Auflösung zu verwenden, die das Projekt gut veranschaulichen. Werden die BSK-Vorgaben nicht eingehalten, erfolgt ein Ausschluss aus dem Wettbewerb. Hast du dein Projekt fristgerecht eingereicht, entscheidet die Award-Jury über seine Platzierung. Das BSK-Komitee besteht aus unabhängigen Juroren und einem Koordinator, der die Rechtmäßigkeit der Projekteingabe und demnach auch die Zulassung zum Award überprüft.